Romy Jaster forscht und lehrt an der Humboldt-Universität. Sie verantwortet am Institut für Philosophie den Arbeitsbereich "Philosophie & Öffentlichkeit" und leitet gemeinsam mit Kolleg:innen das DFG-Schwerpunktprogramm "Rethinking Disinformation (Re:DIS)"

Romy Jaster hat an der Universität Bielefeld, der University of Notre Dame und der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Nach Forschungsaufenthalten an der École normale supérieure in Paris und der Australian National University in Canberra wurde sie 2016 an der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über Fähigkeiten promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FAU Erlangen-Nürnberg und der HU Berlin und hat 2022 die Professur für Metaphysik und Sprachphilosophie an der HHU Düsseldorf vertreten. Im WiSe 24/25 war sie Forschungsfellow am Human Abilities Centre in Berlin.

2020 ist ihr Buch "Agents' Abilities" open access bei De Gruyter erschienen. 2019 erschien bei Reclam das gemeinsam mit David Lanius verfasste Buch "Die Wahrheit schafft sich ab: Wie Fake News Politik machen"

Romy Jaster ist Alumna der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Carl und Max-Schneider-Stiftung. Ihre Dissertation wurde mit dem Wolfgang-Stegmüller-Preis und dem De Gruyter-Preis ausgezeichnet. Für ihre öffentliche Arbeit war sie 2024 auf der Shortlist für den Christa Serić Geiger-Preis.

Sie ist Mit-Initiatorin der von GAP und DGPhil gemeinsam betriebenen AG "Philosophie & Öffentlichkeit". Sie ist Gründungs- und Redaktionsmitglied der Public Philosophy-Plattform "PhilPublica", Co-Gründerin und -Leiterin des Forums für Streitkultur und berät das Science Media Center mit Blick auf die Öffentlichkeitsrelevanz aktueller philosophischer Forschung.

Von Anfang 2019 bis Ende 2022 war sie Geschäftsführerin der Gesellschaft für analytische Philosophie (GAP). In dieser Funktion hat sie gemeinsam mit Geert Keil den Kongress GAP.11 "Philosophie und Öffentlichkeit" ausgerichtet.